Volker Reineke

Kurator und Galerist

Herzlich willkommen auf der Webseite der Galerie Alte Schule Oldorf im Jahr 2024!

Wir freuen uns, Sie zu einer neuen und aufregenden Saison voller faszinierender Kunstausstellungen einzuladen. In diesem Jahr haben wir das Privileg, den talentierten Münsteraner Künstler Ralf Schindler in unserer Galerie begrüßen zu dürfen. Seine Werke unter dem Titel „Formation“ werden vom 16. März bis zum 7. April 2024 präsentiert.

 

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag
Jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr und auf Anfrage

 

„Formation“ nimmt Sie mit auf eine Reise durch zeitgenössische abstrakte Kunst, die in kleinen und großformatigen Arbeiten zum Ausdruck kommt. Ralf Schindler vereint Elemente aus informeller und geometrischer Kunst in seinen Werken, und die Vielfalt seiner Techniken reicht von beeindruckenden Spachtelarbeiten bis hin zu fesselnden Collagen.

Tauchen Sie ein in eine Welt der kreativen Vielfalt und lassen Sie sich von den einzigartigen Schöpfungen dieses talentierten Künstlers begeistern. Die Galerie Alte Schule Oldorf lädt Sie herzlich dazu ein, Kunst in all ihren Facetten zu erleben und mit uns gemeinsam die Grenzen der Ausdruckskraft zu erkunden.

Wir freuen uns darauf, Sie während der Ausstellung „Formation“ begrüßen zu dürfen und auf eine weitere inspirierende Kunstzeit in der Galerie Alte Schule Oldorf!

Herzliche Grüße, Das Team der Galerie Alte Schule Oldorf

Galerie – Alte Schule Oldorf

Ausstellen, wo frischer Wind weht.
Die Galerie für junge Künstler an der Nordsee.

Ralf Schindler – „Formation“
16. März – 7. April 2024

Ralf Schindler

Der Münsteraner Ralf Schindler stellt in der Galerie „Alte Schule Oldorf“ aus. Unter dem Titel „Formation“ wird vom 16.3. bis 7.4. zeitgenössische abstraktes Kunst präsentiert. In klein- und großformatigen Arbeiten finden sich Elemente aus informeller und geometrischer Kunst neben Spachtelarbeiten und Collagen.

Der Katalog „Formation“ präsentiert eine Auswahl von Werken, die die Entwicklung und Vielfalt der Ausdrucksformen von Ralf Schindlers Kunst wiedergeben. Seine zeitgenössische abstrakte Kunst ist wesensverwandt mit der informellen Kunst. Informelle Kunst ist eine der vielfältigsten und spannendsten Strömungen der europäischen Nachkriegskunst. In der bildenden Kunst etablierten sich sowohl in Europa als auch in den USA abstrakte Tendenzen

unterschiedlicher Ausprägungen. Während in Amerika das Action Painting und die Farbfeldmalerei unter dem Begriff des Abstrakten Expressionismus zusammengefasst wurden, etablierte sich in Europa recht schnell die Bezeichnung Informel. Dabei handelt es sich nicht um einen Stil, sondern vielmehr um eine künstlerische Haltung. Informelle Malerei zeichnet sich ursprünglich durch die Ablehnung von geometrischen Formen, festen Kompositionsregeln und traditionellen Maltechniken aus. Stattdessen setzen die Künstlerinnen und Künstler auf spontane Gesten, experimentelle Materialien, zufällige Effekte und individuelle Ausdrucksformen. Die informelle Kunst ist somit ein Ausdruck von

Freiheit, Kreativität und Authentizität. Das Endresultat bleibt offen zugunsten eines von allen Zwängen befreiten Schaffensprozesses. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Karl Otto Götz zum deutschen Hauptvertreter der informellen gestischen Kunst. K.O. Götz betrachtete sich selbst als „Künstlerforscher“. Seine Malerei, auf den ersten Blick gestisch und „wild“, ist in Wirklichkeit eine stete Folge von Erprobungen, von gezielten Versuchen mit Farben, Material und Bildträgern.

Psychologischnaturwissenschaftliche Wechselwirkungen erforschte er bereits in seinem abstrakten Frühwerk in den 30er Jahren. Beim Anmischen von Farben für seinen Sohn entdeckte Götz, dass seine mit Kleister versetzte Malmasse erstaunlich halb gegenständliche und halb abstrakte Strukturen erzeugt, wenn man sie mit  einem Wischgerät, einem sogenannten Rakel, vor ihrem Trocknen von der Fläche teilweise entfernt. So eröffnet Götz die langersehnte Möglichkeit einer Malerei, die er vorab in  enauen Skizzen plant und die dennoch ein spontaner Akt bleibt. In den folgenden Jahren  ntwickelt er mit Hilfe der Rakeltechnik zahlreiche Variationen und Farbabmischungen, immer getrieben von der Faszination eines nie allein nur vom menschlichen Willen, sondern auch von der Eigensprache des Malmaterials und der Farbe erzeugten Ausdrucks. Über Farbkompositionen schreibt Johannes Geccelli:

„Was soll die Farbe? Sie soll leuchtend sein. Sie soll reflektieren. Sie ist Ausdruck der reinen Leere. Aber sie soll ein saugender Füllstoff sein. Was für eine zweideutige Funktion, einmal soll das Weiß scheinen, rein und lichtvoll sein, andermal soll es Paste und saugender Füllstoff sein. Die Farbe ist für uns einmal Schein und Ausdruck und einmal Stoff. Einmal  ing, einmal Bedeutung.“

Hier finden Sie unseren Ausstellungskatalog „Formation“

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Inhaber

Constanze Menzel
Volker Reineke

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26434 Oldorf

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Tel.: 0151 22325 336